Der Luxus zu unterrichten; das Privileg zu fördern

Unterrichtet habe ich schon immer gerne. Manchmal mehr, manchmal weniger. Doch seit einigen Monaten – oder vielleicht seit ich Yoga unterrichte – passiert etwas Wunderschönes: In mir ist die Leidenschaft entfacht, das Individuum fördern zu wollen. Die Neugierde ist geweckt, wie ich jeden einzelnen besser unterstützen und unterrichten kann. Und zwar unter Berücksichtigung der einzelnen Voraussetzungen.

 

Es geht mir dabei nicht darum, dass die Posen möglichst perfekt sind. Oder dass genau das gemacht wird, was ich erwarte. Oder dass meinen Anweisungen Folge geleistet wird.

 

Was ich so unglaublich spannend finde, ist:

  • herauszufinden wo jemand sich die Person gerade mental, physisch, emotional befindet
  • sie darin zu bestärken, dass alles gut ist wie es ist
  • noch viel mehr Potenzial (in verschiedensten Bereichen) in ihr steckt
  • an sie zu glauben
  • herauszufinden, mit welchen „tools“ wir weiterarbeiten können (Meditation, Dehnen, Kräftigen, Affirmationen etc.)
  • Und dann den Prozess zu beobachten.

Es dauert so lange, wie es eben dauert. Und ich habe Geduld.

 

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Die Entfaltung braucht ihre Zeit. Ich habe Zeit.

Früher ungeduldig, bin ich nun geduldig geworden. Weil ich verstanden habe, dass ein Prozess halt dauert. Und weil mir das Ziel weniger wichtig geworden ist. Ich muss es nicht „jetzt“ erreichen. Sondern ich weiss, dass die Erfahrungen auf dem Weg zum Ziel mindestens gleich wichtig sind. Für diese Erfahrungen warte ich gerne. So lange wie es eben braucht.

 

Und wenn das Ziel sich während des Prozesses verändert: Dann ist es eben so. Das nennt sich Leben. Das nennt man Akzeptieren was ist. Das nennt man Flexibilität. Ich begleite (unterrichte) die Menschen, solange sie bei mir bleiben wollen. Und zwar von Herzen gern.

 

Dankbar, yoga zu unterrichten.

Ich bin so dankbar, dass es Menschen gibt, dich mir ihre Zeit schenken und mir ihr Vertrauen schenken. Sie vertrauen mir, dass ich ihnen eine schöne Yoga-Stunde gebe. Sie vertrauen mir, dass sie sich nicht verletzen. Sie vertrauen mir sich selber an. Für dieses Vertrauen bin ich einfach nur dankbar - und es ist für ich das schönste Geschenk.

 

Hätte ich mir vor zwei Jahren noch nicht vorstellen können, nur noch Teilzeit zu arbeiten, um mehr unterrichten zu dürfen – so ist das heute anders. Ich liebe es, Kung Fu zu unterrichten. Und Yoga ebenso. Kleingruppen sowie Privatstunden. Und kann mir heute doch vorstellen, das öfters als nur je 1x die Woche abends zu machen. Oft trainiere ich einfach mit einer Freundin (Kung Fu, Yoga, Meditation etc.) – aus purer Freude an der Sache. Weil es mich erfüllt und glücklich macht.

 

Was die Zukunft bringt, steht in den Sternen. Aber eine Idee hätte ich also schon. 😉

 

Ein Artikel zum Yoga Teacher Training in Bali