Was ist Karma?

Sicher hast du das schon gehört: «Karma, Baby». Und oft wird reininterpretiert, dass Karma eine «Person» ist, die wie Gott richtet. Was ist gut. Was ist schlecht.

 

Oder aber, Karma wird als Bankkonto interpretiert: Gute Taten kommen ins Plus-Töpfchen, schlechte Taten ins Negativ-Töpfchen. Und am Schluss wird abgerechnet.

 

Aber das ist Karma NICHT.

Karma - eine Gesetzmässigkeit

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Karma will eine Gesetzmässigkeit aufzeigen. Und zwar:

  • Alles was wir denken, fühlen, sagen und tun ist Energie.
  • Diese Energie senden wir aus. Tag für Tag, Stunde für Stunde, Minute für Minute.
  • Und diese Energie kommt irgendwann zu uns zurück. Vielleicht heute. Vielleicht morgen. Vielleicht in einem Jahr. Vielleicht erst im nächsten Leben.
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Es ist also ein Aufzeigen einer gewissen Kausalität – aber damit lässt sich nicht alles Gute oder Schlechte in unserem Leben erklären. Und es will auf KEINEN Fall Opfer zu Tätern machen (also die Schuld den Opfern zuschieben).

 

«Hättest dich halt nicht so gekleidet in die Stadt wagen sollen, kein Wunder wirst du belästigt» - das ist NICHT, was Karma will. Die Belästigung ist nicht «dass ich mir das hergewünscht» habe. Sondern die Kausalität besteht dahingehend, dass ich

 

  • An diesem Abend
  • Zu jener Stunde
  • An dieser Tramstation ausgestiegen bin

Wäre es jemand anders gewesen, hätte es jemand anders getroffen.

 

Kausalität ist auch gegeben, weil die Person die mich belästigt

  • An diesem Abend
  • Zu jener Stunde
  • An diesem Ort
  • Sich jemanden zum belästigen gesucht hat.

Darum: Lasst Achtsamkeit auch gegenüber deiner Worte walten, wenn jemand Opfer geworden ist… Oder um es noch plakativer zu sagen: Sei kein arroganter, selbstgerechter Ar***, wenn jemand verletzt/belästigt/missbraucht wurde - und lies weiter. 

Aber was will Karma denn nun?

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Wenn also Karma nicht richtet, wer richtet dann? Wer entscheidet dann, was gut und was schlecht ist?

 

Die Antwort ist einfach: Du selber. Indem du dich fragst: Wenn du in der anderen Person Rolle wärst, würdest du wollen, dass du deine Taten/Gedanken/Worte ertragen müsstest?

  • Wenn die Antwort «Ja» lautet: Dann fahre fort (mit was immer du gerade tun willst).
  • Wenn die Antwort «Nein» lautet: Höre auf.

Somit ist Karma also das Wissen um eine Gesetzmässigkeit (jede Energie die du aussendest, kommt irgendwann zurück) und vor allem aber Selbst-Regulationsmittel und Reflexionstechnik: Was auch immer du gerade am Aussenden bist – willst du das wieder zurück erhalten? Handle dann entsprechend deiner Antwort.

 

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Und selbst wenn du immer nett und freundlich und erleuchtet bist: Auch dir kann dann immer noch Unangenehmes passieren. Denn wir leben nicht nur in einer selbst kreieren Welt. Sondern in einem Kollektiv. Und das Kollektiv kreiert mit. Solange du also in einem Kollektiv lebst, wirst du auch die Konsequenzen des Kollektiven Kreierens mittragen müssen. Und auch hier darfst du Einfluss nehmen.

 

Yoga ist nicht nur, deine eigene Bubble und dein Leben auf die Reihe zu kriegen. Yoga ist mehr.

 

Es geht nämlich nicht nur um dich, sondern auch um dein Umfeld. Wie können wir in Harmonie miteinander leben und gemeinsam Lösungen finden. Das ist Yoga.

 

Genau das lernst du im Yoga Teacher Training. Du lernst dich selber besser kennen. Du lernst zu reflektieren. Du lernst zur Ruhe zu kommen. Du lernst, andere in die Ruhe zu bringen. Mehr darüber erfahren>>