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Nebenjob als Yogalehrer/in – mehr als nur ein Traum?

Viele Frauen sind im Yoga zu finden. Und langsam aber sicher auch immer mehr Männer. Doch hier im Westen sind es hauptsächlich Frauen. Der Yoga hat im Gegensatz zu anderen „Fitness“-Hypes eine überdurchschnittliche Überlebensdauer. Oder kennt jemand noch Aerodankce oder Tae Bo? Auch Zuma ist eher auf dem absteigenden Ast – und auch Pilates, seit Yoga immer populärer geworden ist.

 

Yoga ist mehr als ein Hype. Yoga ist eine Oase, wo du einfach du selbst sein darfst. Ohne Leistungsdruck, ohne Wettbewerb, ohne Konkurrenz. Du achtest nur auf dich. Me-Time in Reinkultur mit Atmen, Bewegen, Entspannung.

 

Das ist ein magischer Mix, den Yoga beinhaltet. Yoga ist mehr als reine Körperertüchtigung, auch wenn Instagram was anderes suggeriert. Doch Yoga ist mehr. Yoga ist Ruhe finden, sich selber wieder wahrnehmen, innehalten, Meditation in Bewegung.

 

Und weil Yoga vielen Männern und Frauen gut tut, wollen sie sich vertiefter damit auseinandersetzen. Sei es, weil sie die heilsame Wirkung in den Ferien in Bali kennengelernt haben. Sei es, weil Yoga sie durch eine Krise getragen hat. Sei es, weil Yoga ihnen im Alltag Stabilität schenkt. Die Neugierde wird geweckt, was sonst noch „Yoga“ ist.

 

Eine Yogalehrer-Ausbildung ist oft erst der Anfang. Nach der ersten Ausbildung wissen wir: Wir wissen eigentlich überhaupt nichts. Und das weckt die Lust, noch mehr Weiterbildungen zu absolvieren, mehr Wissen sich anzueignen. Weil Yoga einfach so unfassbar tief geht.

 

Nebenjob als Yogalehrer/in - eine verlockende alternative zum Brotjob

Ein Yoga Teacher Training mag auch die Lust und die Hoffnung wecken, selber Klassen zu unterrichten. Vielleicht sogar so ein stabiles zweites Standbein aufzubauen, dass du deinen regulären Job reduzieren kannst. Wer möchte nicht Leuten Freude schenken, chanten, bewegen – und damit auch noch Geld verdienen?

 

Viele haben den Traum, als Nebenjob auch noch Yoga Teacher zu sein. Einen Raum mieten, Kunden gewinnen, regelmässig eine oder mehrer Yogalektionen anbieten – so schwer kann das ja nicht sein, nicht wahr?

 

Oder sich als Yoga Teacher anstellen lassen, dann fällt beim Nebenjob als Yoga Teacher sogar die Akqusition weg – was gibt es Bequemeres?

 

Oder als Springer den Nebenjob als Yoga Teacher starten – das bedeutet keine fixe Verpflichtung, keine Akquisition und erste Erfahrungen sammeln.

 

Das alles sind Möglichkeiten und haben durchaus ihre Berechtigung.

 

Letztlich bringen dir folgende Qualitäten Erfolg (meine Überzeugung):

 

Deine Leidenschaft für den Yoga und Freude an den Menschen

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Yoga Teacher: Freude an Menschen und Leidenschaft für den Yoga

Deine Liebe zum Yoga und deine Freude an den Menschen muss spürbar sein. Nicht gestellt, nicht aufgesetzt – sondern echt. Menschen spüren innert Sekundenbruchteilen, ob du das, was du tust, wirklich gerne tust. Oder eben nur des Geldes / Images / Ruhmes wegen. Sie spüren auch, WIE du den Yoga lebst. Und entweder passt ihnen das oder eben nicht. Bitte stelle nichts dar, das du nicht bist. Menschen spüren das. Sie wissen zwar nicht, was nicht authentisch ist, aber sie spüren, dass etwas unecht ist/nicht stimmt. Und das lässt sie deine Klassen meiden.

 

Menschen spüren auch, ob du Menschen magst. Wenn du keine Freude daran hast, deine Lektion um 10 Uhr morgens zu geben: Das nehmen sie wahr. Wenn du keine Lust hast, sonntags zu unterrichten: Das spüren sie. Und du wirst dich nicht wundern müssen, warum deine Klasse nicht gut besucht ist.

 

Hartnäckigkeit und glaube an dich selbst

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Dran bleiben auch wenn alles Kopf steht.

In einer perfekten Welt würden wir ein Studio mieten, unserem Bekanntenkreis davon erzählen – und das Studio wäre konstant immer gefüllt. Wir müssten keine Werbung machen, würden nie Kunden verlieren und müssten nie mühsame Gespräche führen.

 

Die Realität sieht aber anders aus.

 

Wir müssen von uns unserem Tun überzeugt sein. Vor Freude brennen. Und es uns angewöhnen, über unsere Yogalektionen und unseren Nebenjob als Yoga Teacher zu reden. Wir müssen eine Webseite haben und sie regelmässig pflegen, denn in der heutigen Zeit wird man dich googlen, auch wenn du empfohlen wirst.

 

Du wirst Kunden wieder verlieren, weil sie wegziehen, den Job wechseln, schwanger werden etc. Du musst wieder neue Kunden gewinnen – und hartnäckig dran bleiben, auch wenn du ein paar Absagen erhältst oder mal eine Durststrecke hast.

 

Finde deinen eigenen stil

Ob du deinem Stil gleich einen eigenen Namen geben willst, das ist dir selber überlassen. Doch du wirst deinen eigenen Stil finden. Du wirst deinen Yogalektionen deinen eigenen Stil aufdrücken. Sei mutig und steh zu deinem Stil als Yoga Teacher. Ist kein Muss, sondern eine logische Konsequenz.

 

Lerne geld anzunehmen

Was vielen Yogalehrerinnen und Yogalehrern schwerfällt: Geld anzunehmen. Energie muss fliessen. Also du gibst als Yoga Teacher etwas – und solltest im Gegenzug auch etwas erhalten. Das ist das Prinzip des Energieflusses.

 

Insbesondere, wenn du deinen Nebenjob als Yoga Teacher ausbauen möchtest du einem starken Standbein, muss dein Nebenjob also dein Minder-Einkommen kompensieren. Und wie soll es das, wenn du nicht wagst, Geld anzunehmen?

 

Ausserdem: Du bist etwas WERT. Du hast einige Ausbildungen und Weiterbildungen absolviert. Und die haben ebenfalls Geld gekostet. Das sollte kompensiert werden. Kalkuliere fair. Sei nicht zu billig – sonst sagst du nämlich aus: Ich bin nicht gut genug, darum bin ich so günstig. Du kannst ruhig teurer sein, du brauchst deine Lektion einfach nur glaubwürdig mit mehr Wert zu versehen.

 

Du kannst nicht sagen, dass die Menschen ihren Wert erkennen sollen – und du selber wagst nicht, deinen Wert anzunehmen… Nur weil du Yoga Teacher im Nebenjob bist, heisst das nicht, dass du deswegen weniger verlangen musst. Schliesslich bezahlst du auch im Nebenjob Studiomiete, AHV-Beiträge, etc.

 

braucht es noch mehr yogalehrer und yogalehrerinnen?

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Ich weiss, viele sind in Anbetracht der Flut an Yogalehrer und Yogalehrerinnen der Meinung, die Konkurrenz sei schon so gross – warum also Yoga Teacher werden?

 

Nun, meine Antwort ist einfach: Yoga hat für alle Menschen so viel zu bieten – und noch zu wenige Leute kommen in den Kontakt mit den Vorteilen des Yoga. Um eine gute Betreuung zu gewährleisten, sind grosse Klassen einfach nicht geeignet. Wäre doch schön, wenn alle Menschen in kleinen Gruppen Yoga praktizieren würden, nicht wahr? Also braucht es mehr Yogalehrer und Yogalehrerinnen. Und ganz ernsthaft: Mit 100 Leuten wärst du schon sehr gut bedient. Und so viele Menschen solltest du ja wohl in deinem Land wohl erreichen können?

 

Ausserdem: es gibt auch Yoga Teachers die aufhören zu unterrichten wegen einem Jobangebot, Auswanderung, Schwangerschaft, Alter, Neuausrichtung… Wenn du sogar ein eigenes Yoga-Studio eröffnen willst, dann schau dir die Einrichtungstipps hier an>>

 

Darum: Wenn du die Leidenschaft für den Yoga spürst, dann absolviere ein Yoga Teacher Training! Am besten eines, das auch entsprechend zertifiziert wird und fundiert ist. Du wirst viel mehr über den Yoga erfahren als in einer regulären Yoga-Klasse von 90 Minuten. Du wirst viel mehr über die Philosophie, Meditation, Mantras, etc. erfahren, als in einem Yoga Retreat. Du musst danach auch nicht unterrichten. Doch du wirst feststellen: Weil du beginnst, den Yoga noch mehr zu lieben, willst du die Freude weitergeben – an deine Freunde, Familie, Bekannten. Und das nennt man dann… unterrichten.

 

Yoga2day ist von Yoga Alliance akkreditiert, Yoga Ausbildungen "200 Std" sowie Advanced Yoga Teacher Training 300 Std. anzubieten.  Yoga2day bietet mehrere Yogalehrer Ausbildungen (Zürich und Ausland) in diversen Formaten an (Wochenend-/Kompakt-/Jahres-Lehrgang). Bis jetzt kann Yoga2day auf 53 erfolgreiche Absolventen/innen des Yoga Teacher Trainings 200 Std. zurückblicken.

 

--> Erfahre hier mehr über die Yoga Ausbildung bei Yoga2day

 

 

Literaturtipp: Was verdient man als Yogalehrerin